29. Dezember 2017

Ostsee und Nordkap 2016 mit Simson S 50

...........Um 2 Uhr klingelte mein Wecker und ich war sofort wach. Ich bepackte mein Moped mit den Taschen und lies mein Zelt auf dem Campingplatz stehen. Ich fuhr in der Mitternachtssonne zum nördlichsten Punkt auf dem europäischen Festland. Die Berge wurden immer steiler und manchmal konnte ich nur mit dem ersten Gang fahren. Plötzlich tauchte vor mir auf der nebligen Straße eine Rentiergruppe auf. Ich zog meine Bremsen so fest an, wie es nur ging und mein Hinterrad begann zu rutschen und plötzlich...





https://www.simson-reisen.de/

14. September 2015

Simson Deutschland Ralley 2011

...................Die Test-Tour war klasse, eine der schönsten Touren die ich je gefahren bin. Die Umbauten hatten sich bewährt.
Der Sommerurlaub rückte näher und ich setzte eine letzte Bestellung für Ersatzteile und Öl ab, damit wir bei den üblichen Reisepannen gut gerüstet waren.
Die Verschleiß- und Ersatzteileliste, sowie die Werkzeugliste der "Ab in die Berge Tour" (Link) bildeten die Grundlage ca. 80% meines Tourgepäcks.
Der Tag der Tage kam und voller Begeisterung starteten Theo, Dani und ich auf unsere Abendteuertour nach Hamburg..................
.............Ach ja, ... Damit der Urlaub nicht als Fiasko endet hatte ich 2 Not-Anker in petto.
Meine Frau hatte den Anhänger für die Garten- und Entrümpelungsaktion bei meiner Tante dabei. Den hatte ich mit einer einfachen Mopedhalterung etwas optimiert. Falls einer liegen bleibt und gar nichts mehr geht, sollte dies ein sein.
Weiter hatte ich mir einen Tauschmotor für die nächste Bergtour bei Langtuning machen lassen. Langer erster Gang, 70 ccm 2 Kanal, Sportkolben. Der lag im Kofferraum ... nur zur Not, man weis ja nie...
Der Jansen macht echt klasse Motoren und Teile. Er geht auf alle Wünsche ein, verkauft Dir aber nur gute Lösungen.


Kempten Zentrum
http://www.umdiewelt.de/Europa/Mittel-und-Westeuropa/Deutschland/Reisebericht-6761/Kapitel-2.html

4. Dezember 2014

Dresden-Kapstadt per Motorrad - 2013

Die Vorbereitungen laufen, alles wird gut !

Hier nun der erste Eintrag im neuen Blog. Der alte von der Afrikadurchquerung über die Ostroute ist oben links angezeigt. Nachdem nun auch die Mopo in Dresden über die Reise berichtete und ich sogar auf der Titelseite gleich neben Roland Kaiser zu sehen war, begriffen nun viele aus meinem Umfeld, dass ich es wirklich ernst meine und mich kaum noch etwas bremsen kann. Der ganz große Stress im Vorfeld bleibt diesmal aus, da ich ja nun doch schon "etwas" Reiseerfahrung habe und auch viele Sachen recyclen kann. Auch die Impfungen von 2009 sind fast alle noch wirksam, so dass ich beim Tropenmedizinischen Institut in Dresden bisher "nur" erst 100,- Euro lassen musste.
Dafür ist die Visabeschaffung für dier ersten 3-4 Länder wieder ein kleines Drama, aber das sind die Sachen die eine Transwestafrika leider dominieren.
Französisch kann ich auch fast kein Wort und wie ich es mit der Malariaprophylaxe halte, weiss ich auch.
 http://www.bikecop.de/

Motorrad-Tour 2007 - durchs Baltikum bis St. Petersburg (Russland)


Eine Motorradtour durchs Baltikum - schon im letzten Jahr auf unserer Karpatentour beschlossen wir im nächsten Jahr eine Tour durch Litauen, Lettland und Estland zu unternehmen, um auch hier mehr über Landschaft und Leute zu erfahren.
So planten wir unsere Fahrtroute über Polen, Kaliningrad und die kurischen Nehrung, die drei baltischen Staaten Litauen, Lettland, Estland, mit der Fähre nach Finnland und weiter nach St.Petersburg (Russland). Den Rückweg wollten wir über Lettland, Litauen und die masurischen Seen (Polen) machen.
(Die einzelnen Tagesetappen finden Sie nebenstehend rechts in der Menüleiste. Hinter jeder Tagesetappe befindet sich der Tagesbericht mit Bildern.)
!!! Wir sind recht stolz darauf, dass unsere Reiseberichte von anderen Motorrad-Enthusiasten genutzt werden, um die gleiche oder ähnliche Touren zu fahren. Gerne beantworten wir dazu Fragen.

Mit dem Motorrad nach St.Petersburg - ein tolles Tourziel!

Plötzlich erschien uns auch Helsinki in greifbarer Nähe. Walter fand heraus, dass die Fähre etwa 3 ³/4 Stunden von Talinn nach Helsinki braucht und runde EUR 40,- pro Nase und Motorrad kostet.
Gebongt. Der Weg von Helsinki nach St.Petersburg ist in etwa genauso lang wie von Talinn; also nahmen wir auch Finnland mit in unsere Tourplanung auf. Welch ein Gewinn, wie wir später vor Ort feststellten. Für die ganze Fahrt standen uns maximal 17 Tage zur Verfügung, da ja immer mal eine Panne auftreten kann. Als Anhaltspunkt für die einzelnen Etappen diente uns die 1996er Reise von Christian Engl durch das Baltikum und Russland.

(Insgesamt haben wir bei dieser Tour 5300 Kilometer zurückgelegt)
Die Übernachtungen in St.Petersburg mußten wir allerdings vorbuchen, da auf Grund der "weißen Nächte" im Juni viele Hotels ausgebucht waren. Wir hatten Glück und fanden eine Pension, die unsere Buchung auf zwei Tage variabel hielt. Also mußten wir am 1. oder 2. Juni in St.Petersburg angekommen sein.

Und jetzt ging es los ... 

 

http://www.baltikumtour.de/

Ostseeumrundung 2oo4




NeugierigeDie Motorräder ziehen überall neugierige Blicke auf sich. Egal ob man irgendwo einen Kaffee trinkt oder sie beim Einkaufen zwischen die Dosen gestellt werden, es finden sich immer Schaulustige und Neugierige.
Auf einem Supermarktplatz darf ich sie daher bewachen und mich einer Horde von Kids 'erwehren', die wie die Bienen, die Maschinen umschwirren, hier und da grabbeln und mich mit Fragen bombardieren, die ich absolut nicht verstehe – anhand der Anzahl der Auspuffe versuchen sie zumindest die Zylinderzahl zu ermitteln und sind ungläubig als ich signalisiere, dass es 1, 2 und 3 sind ;-)
Vorbeikommende Passanten lachen, als sie meine Bemühungen als Kindergärtner sehen, aber das klappte dann doch ganz gut.

Am Ende der ersten Landzunge (Mierzeja Helska) hoffen wir auf eine Fähre nach Danzig, aber es ist trotz Nachfrage an einem Kasernentor nichts zu finden. Das Kartenstudium bringt es an den Tag: Gestrichelte Linien bedeuten nunmal nur Schiffahrtsstrasse.
Suchen wir uns also einen Campingplatz auf halber Strecke zurück. Der erste Angefahrene macht eher den Eindruck eines Gefängnisses. Eine 3m hohe Mauer umschliesst eine Wiese, die nur durch ein riesiges Tor erreichbar ist. Das ist irgendwie ungemütlich, aber hier gibts ja noch mehr.Standardverpflegungabgezurrt


Oeresundbrücke

http://www.anju.de/travel/ostsee2004/index.html

26. November 2014

Mit der GS Richtung Asien – Iran, Kaukasus, Russland & Krim (Tour 2013)



Langsam geht unsere Zeit in Georgien zu Ende. Am 31.7. sind unsere Visa für Russland fertig, also machen wir uns auf den Weg zurück nach Tblisi. Vorher gibts aber noch einen Abstecher in die Svaneti Region mit ihrer fantastischen Bergwelt. Leider ist das Wetter nicht so toll, die Wolken hängen sehr tief und versperren die meisten guten Ausblicke auf die verschneiten Gipfel. Wir übernachten in Mestia in einem homestay. Der Ort ist grösser und touristischer als wir vermutet haben. Es regnet die ganze Nacht heftig, aber morgens geht es ohne Regenkombi weiter.
Unterwegs beginnt es wieder leicht zu regnen, also wird in Kutaisi eine Übernachtung eingebaut. In unserem homestay dort fliesst tatsächlich selbstgemachter Wein und Chacha in Strömen. Unser Gastgeber sorgt ständig für Nachschub in seinem kleinen Partykeller. Wenn das jeden Abend so geht, macht er das nicht mehr lange, aber seine Frau kann ihn nicht davon abhalten mit den Gästen zu saufen.
Es folgen drei Nächte in Tblisi, das wir beim letzten Mal nur kurz besucht haben. Sicher die interessanteste Hauptstadt in den Kaukasusländern. Von hier aus werden wir dann über die georgische Heerstrasse nach Russland weiterfahren.

http://www.asiabike.de/category/asientour/ 

4. November 2013

Der Jakobsweg 2012 - mit dem Motorrad ans Ende der Welt.. - Wir fahr'n dann mal weg...


Irgendwann im Jahr 2010 kam uns die Idee, mal mit dem Motorrad den spanischen Jakobsweg entlang zu fahren - bzw. zumindest einen Teil davon. Allerdings hatten wir nicht vor, dies unter religiösen Gesichtspunkten zu machen, uns ging es allein um Land & Leute, die Sehenswürdigkeiten und die kulinarischen Genüsse der vielen Regionen.

Ein paar Freunde und Bekannte äußerten spontan, dass sie gerne mitfahren würden, und da wir unsere Überlegungen auch öffentlich im Internet machten, wurden wir sogar von bislang Fremden gefragt, ob sie mitfahren könnten. Zeitweise waren es bis zu vierzig (!) Interessenten, die mitfahren wollten.
Die gesamte Reise wurde per Motorrad zurückgelegt.
 Am Ende blieben es elf "Auserwählte", die sich am 27. April 2012 mit neun Motorrädern von Köln aus auf den Weg machten...
Im Sommer 2011 überlegten wir zunächst, wie wir denn zum Jakobsweg kommen sollten. Autozug oder Hänger waren die ersten Optionen. Letztendlich fuhren wir mal mit dem Finger die Route auf der Landkarte ab und stießen auf toll klingende Gegenden wie Aquitanien, Perigord, Dordogne, Pyrenäen und wie sie alle heißen. Schnell kam die Frage auf: Warum sollten wir nicht selber durch diese vielversprechenden Landschaften fahren und einmal mehr das Klischee "Der Weg ist das Ziel" bedienen ? Die Entscheidung war gefallen:






28. Oktober 2013

Ab durch die Mitte - Mit dem Motorrad durch den Mittelpunkt Europas



So um das Jahr 2005 sah ich einen Beirag über die baltischen Länder und musste feststellen, dass dieser Teil Europas noch ein absoluter weißer Fleck auf meiner persönlichen Landkarte war.
Datei:Doppeltourer.JPG
Das Baltikum
Mir waren Litauen, Lettland und Estland aus dem Geografieunterricht zwar als sowjetische Teilrepubliken bekannt, aber für die Sowjetunion hatte ich mich nie interessiert. Das lag wohl daran, dass wir genug "Russen" im Lande und damit öfter mit ihnen zu tun hatten.
Aber nun hatte ich da diesen Beitrag gesehen und fand, dass ich mir diese Gegend genauer ansehen musste. Als ich mir mal die neue Karte Europas vornahm, fand ich auch den Peipussee zur Hälfte in Estland liegen. Aus dem Geschichtsunterricht wusste ich, dass hier die Ritter des Deutschen Ordens durch die Slawen im wahrsten Sinne des Wortes auf's Eis geführt und geschlagen wurden. Und damit war das Baltikum doppelt interessant geworden, denn das Mittelalter ist ein Steckenpferd von mir. Die Expansion des Deutschritterordens in diesem Gebiet versprach also auch eine kleine Reise in die Geschichte.
Bücher, Reiseführer, Bildbände wurden studiert und das Internet befragt. Es entstanden Pläne für eine Tour, natürlich mit dem Motorrad. 2007 sollte sie starten. Vier Wochen wollte ich mir dafür Zeit nehmen. Für jedes Land eine Woche und dazu noch eine Woche für die An- und Abreise. Die Reise sollte im Juni stattfinden, so dass die Tage mit jedem Tag der Tour länger würden, bis es gar nicht mehr dunkel wird und ich mich irgendwo zum Ende der Reise in Estland bei einer Mittsommerfeier mit ans Feuer setzen könnte.
Nun bekam ich 2007 meinen Urlaub nicht so, wie ich ihn für diese Reise gebraucht hätte und 2008 kam ein Krankheitsfall dazwischen.
Nach fünfjähriger Planung sah es 2009 nun so aus, als könnte die Reise beginnen. Mein Urlaub war genehmigt, alle waren gesund, die Maschine befand sich nach einer Durchsicht mit neuem TÜV im Top-Zustand. Im Herbst 2008 hatte ich meinem Kumpel Kalle von dem Vorhaben berichtet und er schloss sich an. So machte ich diese Fahrt also nicht allein, was durchaus von Vorteil ist.

 http://de.wikibooks.org/wiki/Ab_durch_die_Mitte_-_Mit_dem_Motorrad_durch_den_Mittelpunkt_Europas_%28Reisebericht%29#Vorwort


Kurs Ost-Nord-Ost



Fahre nun von Mittenwald Richtung Passau. Ich benötige noch einen Ersatz-Stift für das Ketten-Einpress- Gerät. Dieser ist nur in Passau bei einem Händler verfügbar. Auf dem Weg bemerke ich, dass bei Ratz der zweite Gang unregelmäßig einspringt, denke mir aber noch nichts dabei. Dann weiter Richtung Wien, wo ich mir am Neusiedler See eine Campingplatz suchen will. Fast beim See angelangt, funktioniert der zweite Gang nach Tankstopp fast gar nicht mehr. Voller Panik suche ich am Freitagabend den nächsten BMW Händler. Hat natürlich zu . Über den BMW Notruf erfahre ich, dass ein 80 km entfernter BMW Händler in Bernstein samstags Dienst hat. Aufbruch nach Berstein ab zweiten Gang aufwärts. Während einer ruhelosen Nacht mit Gedanken an ein zu erwartendes Zerlegen des Getriebes. Glücklicherweise hat Ratz noch Garantie. Am nächsten Morgen bin ich pünktlich um 8:00 Uhr beim Händler.
Dort schildere ich voller Unbehagen dem Service Berater das Leiden von Ratz. Er schaut auf den Ganghebel runter und grinst nur. Völlig außer Fassung steige ich ab. Der Service Berater steigt auf, fährt Ratz in die Werkstatt. Dort nimmt er eine Wasserpumpenzange und biegt den Gang Hebel nach außen. Ich Vollidiot, der Ganghebel kollidierte mit dem Getriebegehäuse. Nach der Bemerkung: "Das Getriebe haben wir aber schnell repariert" und einem freundlichen Grinsen wurde ich wieder entlassen.
Ungarn nehme ich dann nonstop.

 http://www.hansiwansi.de/galerien.html


27. Oktober 2013

Abenteuer Motorradreisen


Fahrt von Usak nach Ulubay kommen zum Canyon - einfach phantastisch der Beschreibung nach ist er 77km lang. Wir fahren die unbefestigte Straße in Serpentinen in die Schlucht und durch den Canyon wieder hinauf  - sehr staubig und steinig - eine super  Fahrt. Weiter über unbefestigte Straßen nach Avgan und sitzen jetzt in Bekilli. Nach einer Pause und Aktualisierung der Webseite sind wir weiter Richtung Fethiye. Einen Abstecher machten wir nach Pamukkale, dort ware die Hölle los, Reisebusse über Reisebusse. In Fethiye sind wir gegen 20h angekommen sind. Tagespensum ca.345km. Schöne kurvenreiche Teilstücke - neu gebaute Straßen die nicht am GPS vorhanden sind und Offroadstücke der neu gebauten nicht asphaltierten Straßen. Fahren einfach nach der Landkarte.





20. Oktober 2013

DreiZuFuss - Reisebericht- Die Pilger-Idee -



Es begann als Schnapsidee und wurde zu einer beeindruckenden Reise für uns drei. Nachdem wir 2009 so viel Spass mit unserer Straßenmusikertour hatten, wollten wir 2010 natürlich wieder los, wieder etwas erleben und die gemeinsame Zeit genießen. Der erste Plan fand sich natürlich darin, wieder Straßenmusik zu machen. Schon bald kamen wir von diesem Plan aber wieder ab, da wir in diesem Jahr mehr als Thüringen sehen wollten und Zug-Tickets insgesamt zu teuer gewesen wären, als dass wir im großen Stil durch Deutschland hätten touren können.
http://dreizufuss.files.wordpress.com/2010/06/scannen0002.jpgSo kamen besonders Dome und Tom auf die Pilger-Idee. Der Weg nach Santiago de Compostella war äußerst reizvoll und so erkundigten wir uns. Leider wurde schnell klar, dass wir einfach zu wenig Zeit hatten, um 8 Wochen lang durch Spanien zu laufen. So suchten wir nach einer Alternative und wurde schon bald in Italien, mit dem Franziskusweg, fündig. Franz von Assisi pilgerte von Florenz über Assisi nach Rom – und wir wollten es ihm gleich tun. 

http://dreizufuss.wordpress.com/trip-reise/sommer-2010/reisebericht/

Urlaubsbericht Norwegenreise 2011 mit Piaggio MP3 400 LT




Samstag, 11.06.11

Heute ist der große Tag, der Tag der Abreise in den Urlaub nach Norwegen, gemeinsam mit meinem Rollerfreund Günther.
Günther kommt bei mir gegen 07:50 Uhr in Darmstadt an, sein Roller steht fertig gepackt vor meiner Haustür. Ich packe die restlichen Sachen für die Reise ein, anschließend tragen wir beide die Sachen runter und beladen meinen Roller.

Alles wird ordentlich verzurrt und um exakt 09:20 Uhr werden die Motoren gestartet.
Der Kilometerstand zeigt 5997 Tsd. an.

Es geht über die A5 Richtung Frankfurt, weiter bis zum Gambacher Kreuz.
Am Gambacher Kreuz auf die A45 Richtung Siegen, Dortmund.
Weiterfahrt bis zum Westhofener Dreieck, anschließend auf die A1 Richtung Bremen.

Wir biegen an der Ausfahrt Cloppenburg ab, da ich in Cloppenburg etwas zu erledigen habe.

Ankunft dort gegen 15:30 Uhr.

Von Cloppenburg aus Weiterfahrt gegen 17:00 Uhr.

Es geht auf die A1 Richtung Hamburg, weiter Richtung Neumünster, wo wir abbiegen und ein paar Kilometer weiter bis nach Padenstedt fahren.

Hier liegt unser Nachtquartier. Eine nette Pension, die ich vorab per Internet gebucht hatte, sehr ruhig und etwas abgeschieden am Ortsrand.







https://docs.google.com/presentation/d/1mqBooAdRMnmXdOkV_6KqsqxahDYADGKAOgPz-B0zzwE/edit?pli=1#slide=id.i0https://docs.google.com/presentation/d/1mqBooAdRMnmXdOkV_6KqsqxahDYADGKAOgPz-B0zzwE/edit?pli=1#slide=id.i0

11. Oktober 2013

Mit zwei GSen vom Balaton zum Ararat und zurück


Heute geht es über Bucarest in die Türkei. Da wir den Abzweig auf die Umgehungsautobahn verpasst hatten führte unser Weg mitten durch die rumänische Hauptstadt. Glücklicherweise hatten wir Sonntag und so war zu so früher Zeit sehr wenig Verkehr. Nachdem Bucarest hinter uns lag, machten wir uns auf in Richtung bulgarische Grenze. Um 10 Uhr reihten wir uns in die Warteschlange an der bulgarischen Grenze ein. Nach kurzen Kontrollen ging es auf direktem und schnellstem Weg an die letzte, aber aufwändigste Grenze, die Türkische. Nachdem wir an vier verschiedenen Schaltern unser Sprüchlein aufsagten und zum Abschluss, für 3 Euro p.P., durch die Desinfektionswanne fuhren, waren wir endlich auf türkischem Boden.Motorradrundreisereise Türkei
In der ersten Stadt, in Edirne, suchten wir uns eine Bleibe. Eine Pension für 15 TL, knapp 10 Euro, war der Komfort natürlich nicht so top.
Im selben Haus wollten wir auch in einer Dönerbude unser Abendessen einnehmen, liessen dies aber, nachdem der Wirt für zwei kleine Zahnputzgläser Efes-Bier 12 TL, ca. 8, 50 Euro, wollte.

 

Rumänien 2000 - Unterwegs im Karpatenland


Die Anspannung wird mit jedem Meter ,den wir uns der rumänischen Grenze nähern , größer und größer.
Jetzt ist es also gleich soweit.Wir werden endlich die Grenze überschreiten vor der wir schon so einige Male standen und uns immer wieder fragten wie es da wohl ist ,im Karpatenland. Doch jedes Mal drehten wir wieder um und tourten stattdessen durch Ungarn, Slowenien, Italien oder Österreich.
Hatte uns doch schließlich jeder dem wir von unserem Plan erzählten dringendst davon abgeraten Rumänien zu bereisen. Geschichten von geklauten Hinterrädern, abmontierten Spiegeln ,aufgeschlitzten Sitzbänken oder gleich ganz geklauten Motorrädern und Autos hatten wir schon zuhauf gehört................Wohnunterkunft für Nonnen
 Dieses nördlichste Gebiet Rumäniens ist ein guter Anfang für eine Tour die dem Karpatenbogen folgen soll. Die Maramuresch ist nur dünn besiedelt und zeichnet sich vor allem durch seine Ursprünglichkeit, die traditionelle Holzarchitektur der Bauernhäuser sowie durch die würzige Bergluft der hier langsam ansteigenden Karpaten, aus. Oft kommt es vor das wir 20 oder mehr km über kleine (und meist schlechte) Landstraßen fahren ohne das uns auch nur ein einziges Auto entgegenkäme. Das bevorzugte Verkehrsmittel ist ohnehin das Pferdefuhrwerk. Die Abgeschiedenheit hat aber auch zur Folge, dass wir häufig lange suchen müssen um eine Übernachtungsmöglichkeit zu finden. Nach 4 Tagen der Regeneration und Einstimmen auf Land und Leute zieht es uns weiter Richtung Osten. Über herrlich kurvenreiche Gebirgsstraßen und an unzähligen Bächen entlangfahrend erreichen wir am frühen Abend Putna; nah der ukrainischen Grenze im Gebiet der Süd-Bukowina. Dieses Gebiet ist heute Teil der Region Moldau und innerhalb der Balkanstaaten recht bekannt für seine imposanten und weltweit einzigartigen Klosterbauten die durchgängig mit Außenfresken bemalt und zumeist von einem gewaltigen Mauergeviert umgeben sind.

 http://www.motorrad-reiseberichte.de/berichte/rumaenien2000_tcs/rumaenien2000_tcs.html



8. Oktober 2013

Reisebericht Marokko 2011

064Timbuktu
1993 musste man weit fahren, heute gibt es ein Schiff ab Genua, wasserdicht und 21 Knoten schnell. In 48 Stunden ist man bei den ehemaligen Schmugglern und Mädchenhändlern in Tanger......Nur mit einer Buchungsnummer bewaffnet und einigermaßen gespannt drauf, was passiert, erreiche ich nach neun Stunden den Hafen von Genua. Ein weiteres Mal erstaunt über die Funktionsweise von Ticketkäufen via Internet, halte ich keine 2 Minuten Später meine Bordkarte mit Kabinennummer in der Hand.
 Campingplätze gibt es am Atlantik zuhauf und pünktlich zum Sonnenuntergang finde auch ich einen.
Direkt angeschlossen an ein Restaurant lasse ich es mir nach zwei Tagen Schiff mit Kaugummisemmeln und überteuertem Bier gut gehen. Tagine, ein Gericht, das aus etwas Fleisch, Gemüse und Kartoffelscheiben besteht und in einer Tonform auf dem Grill bereitet wird, dazu Salat, Oliven und Brot. Sehr fein.


 http://www.marokko.thomasbecher.de/html/marokko_2011.html


5. Oktober 2013

Reisebericht Schlesientour 2013


Wir haben nun mittlerweile das dritte Mal unser Nachbarland Polen bereist. Nach der Masurentour 2011 waren wir uns einig, dass es nie wieder eine solch schöne Tour geben wird. Letztes Jahr bekamen wir erste Zweifel. Auch die Sudetentour 2012 war sehr schön, aber auf eine andere Art und Weise.

Dieses Jahr wissen wir, jede Tour ist schön, auf ihre ganz besondere Art. Man kann und wird keine Touren miteinander vergleichen können.
Aufgrund der vielen Ereignisse bei der diesjährigen Schlesientour,kann ich zusammenfassend sagen, dass es 2013 die emotionalste aller bisherigen Touren gewesen ist. Wir haben alle erdenklichen Höhen und Tiefen durchgemacht. Sei es gefühlsmäßig, wettertechnisch oder motorradtechnisch. Doch zurück zum Anfang, wie alles begann....
Punkt 8 Uhr wurden die Maschinen gestartet und es ging los, begleitet von dem Lied "Junge, komm bald wieder...", welches die Damen von Roman intonierten. Wir kamen zügig voran. Kurz vor Prenzlau leuchtete plötzlich die Ladekontrolleuchte von Romans MZ. Im nächsten Dorf rechts ran, Diagnose: Regler defekt.Ein Kabel war durchgescheuert und hatte dem elektronischen Bauteil den Rest gegeben. Ein altes Sprichwort sagt: Der Gleichrichter - gleich riecht er. Schnell gewechselt und weiter gings. Eine Pause brauchten wir nicht mehr, und so sind wir schnurstracks über Schwedt bis Chojna gefahren. Eigentlich wollten wir hier tanken und Geld tauschen, doch die entsprechende Örtlichkeit war nicht vorhanden. Ein paar Dörfer weiter hatten wir dann mehr Glück. Ein kleiner Kantor war unser erster Anlaufpunkt. Getankt haben wir dann in Gorzow Wielkopolski.


 http://nbnetwork.de/index.php?option=com_content&view=article&id=93:reisebericht-schlesientour-2013&catid=6:reisen&Itemid=5

19. September 2013

1956: Pioniere der Schotterstraße. Als die 125 ccm noch 5 PS hatten - Bikerwelt-


Eine verstaubte Schachtel ganz hinten im Schrank meiner Mutter, darin ein paar Fotoalben ... Vati am Roller? Mutti als Sozia? Der Plöcken-Paß und das Stilfser-Joch in pur-natur Schotterstraßerl gehalten? Und gerade er, der seiner Tochter nie erlaubt hat, auf einem Moped auch nur hinten drauf zu sitzen, kämpfte sich in den 50er Jahren in drei Wochen 4.732 km über schneebedeckte Pässe, unberührte Landschaften und einmal rechts herum durch Italien? Da muß man doch einmal nachfragen ...
Monsélice "Im Jahre 1955 hat sich mein Mann Otto einen 125er Puch-Roller mit 5 PS gekauft. Wir waren jung - 30 und 29 Jahre alt - und liebten es, uns bei der Fahrt den Wind um die Ohren blasen zu lassen.

1956 haben wir große Reisevorbereitungen gemacht. Mit Italienischkenntnissen waren wir aus früheren Badeaufenthalten schon versorgt, haben aber noch viel gelernt, um uns verständigen zu können.

Als wir uns am 31. Mai 1956 um 4 Uhr früh auf die Fahrt begeben haben, war das Wetter nicht vielversprechend. Das Gepäck bestand aus zwei Koffer auf dem Gepäcksträger, darauf die Plastikgarage, links und rechts zwei große Packtaschen und an der Schürze auf einem Haken eine Tasche mit den wichtigen Papieren, Geld, Plänen etc.
So ein Puch-Roller hat auf ebener, gut ausgebauter Straße höchstens 55 km/h geschafft. Wenn nun Berge oder Paßstraßen zu bewältigen waren, war die Tagesleistung so um die 200 km.

An unserem ersten Tag begleitete uns Regen. Nach Arnoldstein bekamen wir schon die warme südliche Luft und Sonnenschein zu spüren.

PacksattelPackstraße >>>

Zur damaligen Zeit gab es keine besondere Ausrüstung für Rollerfahrer, dennoch waren wir bestrebt, uns zweckmäßig zu kleiden.

Der Kopf wurde mit einem Häubchen aus Baumwollstoff bedeckt gegen Sonneneinstrahlung.
Die Augen mit einer Motorradbrille geschützt.
Als Jacke wurde eine ganz einfache aus Baumwollgabardine getragen, Hose aus Schnürlsamt, dazu normale Halbschuhe.



 http://www.bikerwelt.at/italien/reise1956_01.php

16. September 2013

Slooowriders on Tour

Über diese Tour dachte ich schon 2011 nach, während ich in den Alpen unterwegs war. Zu dem Zeitpunkt plante ich erst einmal für mich alleine, da der Mitfahrer von 2011 das nicht mitmachen wollte und ich sonst niemanden kannte, welcher solch ein Unternehmen mit mir geteilt hätte. Es sollte ein besonderes Erlebnis werden und ich wollte meine Grenzen neu ausloten. Bei der Planung dachte ich zuerst über Spanien nach, entschloss mich aber, gleich aufs Ganze zu gehen und mir Portugal als Ziel zu setzen. Wenn ich schon mal auf die Iberische Halbinsel fahre, dann nehme ich auch alle Länder mit, das waren so die Grundgedanken.
Es standen zwar auch noch die Karpaten und Skandinavien auf der Löffelliste, aber am meisten reizte mich der warme Süden. Skandinavien ist leider immer noch zu teuer für mich, als Student, und außerdem schreckte mich das häufig wechselnde Wetter ab. Die Karpaten alleine in Angriff zu nehmen war mir dann doch etwas viel Abenteuer, schließlich ist dort auch das Wildcampen oft schwierig, wegen Bären und Wölfen.
Da das grobe Ziel nun feststand, ich aber nicht alleine fahren wollte, startete ich eine Suche über meinen Blog und mehrere Foren nach Mitfahrern. Mehrere interessierten sich dafür, der ein oder andere meldete sich sogar dafür an, aber meistens war es nur heiße Luft. Bis Markus aus Eichstätt sich bei mir meldete. Ab diesem Zeitpunkt planten wir zu Zweit.........................
...............
Kurz nach Bern musste ich meinen Reifen ein zweites Mal flicken. Es hatte nicht gehalten. An dieser Tankstelle konnte ich mich das erste Mal seit zwei Wochen Deutsch unterhalten. Zwei Fahrradfahrer füllten dort Luft in ihre Reifen. Wir unterhielten uns gut, bevor sie weiterfuhren. Ich zog mich warm an und fuhr in die Dunkelheit Richtung Heimat.
In der Nacht passierte ich die deutsche Grenze und Stuttgart. Langsam bekam ich Gewissheit, dass ich wirklich durchfahren könnte. Hunger hatte ich, aber alle Fressbuden hatten zu. Außerdem war es verdammt kalt. Selbst meine Notfall-Wärmepads für Schuhe und Handschuhe halfen kaum. Am Morgen frühstückte ich in Kitzingen bei Würzburg und erreichte Ostheim um 12Uhr Mittags. Rechtzeitig zum Mittagessen :) . Somit war ich 24Stunden am Stück durchgefahren mit 2-3Stunden Pause dazwischen.
Zurückgelegte Strecke: 830km.

http://www.slooowriders.de/4rollertour/

14. September 2013

Deutschlandtour 2008 / Schwalbenflieger


Mit der Schwalbe in den Osten.
Am Montag, den 5. Mai, klingelt um halb fünf der Wecker. Der erste Blick gilt dem Wetter, das mich aber heute nicht im Stich lässt. Es ist trocken. Die Schwalbe steht gepackt in der Garage, und wartet auf die Dinge, die auf sie zukommen. Und das soll heute nicht wenig sein. Immerhin möchte ich in einem Rutsch in den Thüringer Wald, und zwar genau in dem Ort, wo Schwalbe vor 28 Jahren zusammengebaut wurde. Nach Suhl, das im Augenblick um die 410 Kilometer entfernt ist. Rein rechnerisch bedeutet das bei einem Schnitt von 40 Km/h in der Stunde über zehn Stunden Fahrt. Nach 50 Kilometer eine Pause von zwei Minuten, nach 200 Kilometer eine etwas längere Tankpause, so stelle ich mir das vor; mal sehen, wie die Wirklichkeit wird.
Um 5:15 Uhr trete ich den Kickstarter der Schwalbe dreimal herunter, und wie immer springt ihr Motörchen locker an. Es ist zwar trocken, doch wirklich warm ist anders, also habe ich unter Jeans und Motorradjacke noch einen Sportanzug. Ausziehen kann ich die Sachen ja immer noch.
Im Topcase, das wasserdicht ist, sind meine Anziehsachen. In den Satteltaschen, die rechts und links an der Schwalbe hängen, sind die Sachen, die man sonst noch braucht. Weil diese nicht dicht sind, habe ich alles noch mal in Gefrierbeutel gepackt, seien es die Bücher, sei es die Elektronik, die ich mitschleppe. Auf der Motorabdeckung habe ich noch eine Magnettasche mit den Regensachen, die ich hoffentlich nicht so oft brauche..................
Ich schalte den Motor aus. Jetzt lässt sie sich auch nicht mehr rückwärts rollen. Nur mit Mühe bekomme ich sie auf den Hauptständer. Bei der Ursachenforschung fällt mir am Hinterrad ein gerissener Kettenkasten auf. Ich löse das Hinterrad mit meinem Bordwerkzeug, das ich immer mithabe, und sehe die Bescherung. Die Kette ist gerissen. Mit vielen Defekten hätte ich gerechnet, aber das die Kette reißt, im Leben nicht. Aus diesem Grund habe ich auch keine Ersatzteile, außer einer Zündkerze und einem Döschen mit Reparaturzüge, mit. Man hat sowieso nicht das Richtige mit, wie man jetzt wieder sieht. Eine Kette hätte ich nie mitgenommen.
Nach einigem Minuten des Überlegens ist mir klar, was ich machen muss. Ich schreibe mir die zwei Straßen der Kreuzung, an der ich stehe, auf und rufe den ADAC, wo ich Mitglied bin an.
  „Warten Sie einen Augenblick. Sie werden zum nächsten freien Serviceplatz verbunden“.
Lange brauche ich diese Ansage nicht zu hören, und schon habe ich eine Mitarbeiterin aus Fleisch und Blut an meinem Ohr. Sie möchte wissen, wo ich stehe und um welches Fahrzeug es sich handelt.
  „Simson? Das habe ich nicht im Verzeichnis, welcher Typ denn?“
  „Das ist eine Schwalbe“.
  „Kann ich auch nicht finden“.
  „Dann schreiben Sie doch 50 cm³ Roller“.
  Welcher Schaden liegt den vor?“
  „Die Kette ist gerissen“.
  „Ja – welche Kette?“ Oh Mann
  „Die Antriebskette!“
  „Ich glaube nicht, das unser Pannenfahrzeug das Ersatzteil mit an Bord hat. Dann schicke ich besser einen Abschleppwagen“.
Wie soll auch ein ADAC-Pannenfahrzeug für einen  knapp 30 Jahre alten Roller eine Kette mithaben?
  „Ja, das ist in Ordnung“

simsonautic


20120806-190541.jpgUff… Habe ein 12 Stunden langes Ritt hinter mir und eigentlich habe ich nichts besonderes von dem Tag erwartet. Aber so ist es auf Reisen, das ist das Schöne daran, es kommt anders. Zuerst hat eine Steinlawine meine Strasse blockiert , das wusste ich nicht, habe mich noch über so leere Strasse gefreut… Also Umweg, 40 Km weil ich auf die andere Seite vom Fluss musste. Dann kam ich in eine große Stadt, die muss ins Ginnes – Buch der Rekorde, so viele Ampel und so miese Strassen, die Ganze Stadt eine Baustelle. Ich habe das Gefühl dass die zuerst soviel für Ampel ausgegeben haben dass es für die Strassen nicht mehr reichte… Dann kam Geneve, na ja, OK, bin weiter aber dann kam der Hammer – Lausanne. Die Stadt ist Wunderschön, erinnert mich an die Stadt der Elfen aus “Herr der Ringe” aber mit Strassensteigungen wie in San Francisco. Alpenpass ist nichts dagegen. Da kriecht man hoch im Ersten Gang und dann ist Rote Ampel. Boa. Ich dachte meine Kupplung wird es zerlegen, anfahren mit Vollbeladung… Und nicht nur Einmal. Ne, hats überlebt. Solide DDR Qualität halt. Danach war easy, die Strassen in der Schweiz sind vorbildlich, Was mir noch an Frankreichs Strassen nicht gefallen hat sind die Strassenerhebungen vor Zebrastreifen. Echt gefährlich für Motorradfahrer, einmal nicht aufgepasst schon fliegst du hoch und fragst sich ob das die Maschine überleben wird ?
Na jedenfalls heißt es morgen : back in old good Germany. Bis denne !

http://simsonautic.wordpress.com/

Afrika per Motorrad



Sitze gemütlich in einem dieser Nomadenzelte, oder was immer das hier sein soll, und kipp´ne Cola. Außer drei Büchsen dieses Getränks habe ich nichts mehr an Proviant, und die habe ich eben organisiert. Schadet meiner derzeit „ruinierten„ Figur eh nicht. Also, ich habe mich vor 2 Tagen auf dem Camp “la roi de Beduin” ca. 37 km vor Laayoune in der Westsahara häuslich eingerichtet. Recht nervig bläst unablässig der Wind, tagsüber eher angenehm, da er die Temperaturen in Schach hält, doch in den Abendstunden kühlt es dann merklich ab und der Dreck fliegt einem nur so um die Ohren. Egal, habe ja bis morgen noch ein Dach über dem Kopf. Die Tage verbringe ich mit Lesen, ausgedehnten Wanderungen zu den drei ca. 4 km entfernten “Hausbergen”. Mit Fernglas, Buch und 1,5 l Wasser ausgerüstet, marschiere ich in defekten Laufschuhen und Shorts über eine unendliche, brettl-ebene Tonebene, bis ich nach knapp 45 min. den höchsten der 3 Gipfel erklommen habe. Meistens halte ich mich dort 1-2 Stunden auf, bevor ich den Rückweg antrete. Das Duschen hier muss auch gekonnt sein! Egal welchen Hahn ich öffne, überall blubbert Salzwasser raus. Ab 16.00 Uhr kann dann warm geduscht werden. Meistens verschiebe ich das auf später. Mit einem Handtuch, so groß wie ein Topflappen, und Seife finde ich mich um 20.00 h in der Nasszelle ein. Da ich seit Ankunft alleine den Camping bewohne, brauche ich mit Wasser nicht zu sparen, denn Salzwasser gibt es hier zur Genüge. Das Aufheizen des Duschwassers funktioniert ganz simpel. Auf dem Dach des Gebäudes befindet sich ein Holzkasten, der dreiseitig geschlossen ist. Dach und die vierte Wand fehlen. Die 3 Seiten sind mit verzinktem Blech getäfelt, wodurch die Sonnenstrahlen in die Mitte projiziert werden. Dort befindet sich ein mit Salzwasser gefüllter Lkw-Reifen, der sich ganz einfach über die Mittagszeit aufheizt. Nur durch den eigenen Wasserdruck plätschert es dann 1m unterhalb lustig aus dem Plastikduschkopf. Viel kommt nicht raus, aber “laaange“

 http://www.afrikapermotorrad.de/Start.html

Mit dem Motorrad auf dem Landweg nach SO-Asien



Seit 22 Jahren träumte ich von dieser Reise, geschildert und beschrieben in einem einzigartigen Stil von Dr. Peter Falb "Mit der Enduro durch Asien" in Thomas Trossmann: “Motorradreisen zwischen Urlaub und Expedition”. Ich habe mir das Hirn zermartert: „Wie bekommst Du es hin, 3 Monate Auszeit zu nehmen?!“ - Dann hat mir das Schicksal geholfen:
Am Freitag, den 29. Juni 2012 um 13:00 Uhr ging in unserem Münchner Büro die Tür auf. Herein kamen unser Geschäftsführer und eine Mitarbeiterin aus der Personalabteilung. Eine halbe Stunde später hatte ich meine Kündigung in der Hand – Betriebsschließung. Auf einmal hatte ich Zeit, unglaublich viel Zeit.
Am Abend nahm ich das Buch aus dem Regal. Auf Seite 195 steht dort: „Der ideale Startmonat ist der September. Warm, nicht zu heiß in Anatolien und Westpersien, in Südpakistan und Nordindien ist der Monsun Ende September auf dem Rückzug.“ Meine Frau saß auf der Terrasse, ich ging zu ihr und fragte: “Was würdest Du sagen, wenn...?” Sie sah mich an und meinte: “Fahr, diese Chance bekommst Du nie wieder !”
Abfahrt1Viel Zeit habe ich nicht für die Vorbereitungen, in zwei Monaten soll es losgehen. Gemeinsam mit ihr über den Balkan, dann alleine weiter in die Türkei - Iran - Pakistan - Indien - Flieger nach Thailand - Laos - Kambodscha. Zurück ebenfalls durch die Luft.
Die Visa (Iran, Pakistan, Indien) sind bereits nach 4 Wochen komplett, den Rest gibt's 'on arrival'. Das Carnet liegt in der Schublade. Mit dem Impfen habe ich etwas spät begonnen und komme mir vor, wie ein Chemie-Baukasten (Tetanus, Hepatitis, Diphtherie, Polio, Tollwut,...), das Bike, eine BMW R100GS, Bj. 1991 hat 143.000 km auf der Uhr. Getriebe, der Kardan und die Kupplung sind mit dieser Laufleistung den einschlägigen Foren nach im Prinzip Schrott. Nur – meine Kiste läuft, wie ein Uhrwerk. Dennoch entscheide ich mich, eine ölfeste Kupplung einzubauen und das Getriebe zum Überholen zu geben.
Der Schock trifft mich in der Nacht auf den 19. August. Rufe wecken mich, im Bad liegt Nela, meine Frau. Sie ist auf dem Läufer ausgerutscht und hat sich tatsächlich den Unterschenkel gebrochen. Zwei Wochen liegt sie im Krankenhaus, ich selbst sitze auf gepackten Koffern.
Als sie entlassen wird, kommen wir zu dem Entschluss, dass ich trotzdem fahre. Die beiden Mädels sind so groß, dass sie ihr helfen können. All die Vorbereitungen können nicht umsonst gewesen sein. Einzig die Route ändere ich und werde entgegen der ursprünglichen Planung nicht über den Balkan sondern das erste Stück mit der Fähre nach Griechenland fahren.
Am Morgen des 4. September 2012 ist es schließlich soweit. Corinna, unsere jüngere Tochter, reicht mir mit einem trockenen Kommentar eine Tafel Ritter Sport Alpenmilch: “Hier, etwas Nervennahrung, Du wirst sie brauchen!” Dann drücke ich auf den Anlasser. Die Reise hat begonnen...

12. September 2013

Reisebericht-Simsonauten im Baltikum, Russland und Finnland - 2013


Abfahrt vor der Stadtbäckerei in Hamburg-Blankenese, von wo wir immer losfahren. Das hat schon bald Tradition. Es galt gegen 17:00 Uhr eine Fähre in Kiel zu bekommen. Dazwischen liegen 120 km schönster Schleswig-Holsteiner Landstraßen. Wer immer mal durch SH fahren sollte, sei beraten die Autobahnen zu meiden, und dieses wirklich schöne Land auf seinen verschlungenen Pfaden zu erforschen. Schon nach ein paar km gab es den ersten kapitalen Schaden: Meine Tachobeleuchtung fällt aus. Das ganze Projekt stand von jetzt auf gleich auf der Kippe. Jeder andere wäre umgedreht! Aber ein Simsonaut scheut kein Ungemach, und so ging es dann auch unerschrocken weiter. Nach drei Stunden sind wir in Kiel vorgefahren. Dort haben wir die Seehundstation am Westufer besucht und anschließend in einem Restaurant gegessen. Danach ging Tommys Möhre auf der Fahrt zum Fährterminal aus. Manch tourenfahrender Simsonfreund kennt das Phänomen: Wenn der Tankrucksack zu sehr auf dem Tankdeckel drückt, dann verschließt er das Lüftungs-Loch. Es entsteht im Tank ein Vakuum, welches es zu beheben gilt, weil es den Benzinabfluss in den Vergaser stoppt. Die Fähre nach Klaipeda im Baltikum ist eine echte Truckerfähre, aber unerwartet sauber und leider auch alternativlos.







www.schwalbennest.de/simson/reisebericht-simsonauten-baltikum-russland-finnland-111324.html

 VIDEO !!!
 http://www.youtube.com/watch?v=a3-PV...ature=youtu.be

9. September 2013

eastcoastbiker



Ziel meiner Tour ist eine Motorradreise ohne Tageszielvorgaben und keine organisierte Gruppenfahrt mit abendlicher Hoteleinfahrt.
Geplant wird unterwegs und dort geblieben, wo es einem gefällt.
Eine schon so lange vorgenommene Tour konnte 2003 endlich, neben den beruflichen Verpflichtungen, eingeordnet werden.
Fest gebucht ist nur die Fähre Cuxhaven – Harwich . Tourbeginn soll in Old England sein.
Am 02.07.2003 die BMW 1100 GS bepackt mit Zelt und allen Dingen, die ich glaubte unterwegs brauchen zu müssen, beginnt die Fahrt in Güstrow- Mecklenburg über Hamburg nach Cuxhaven. Leider fängt es so heftig an zu regnen, dass sogar Zwangspausen am Straßenrand erforderlich werden und es eigentlich keinen besseren Einstieg auf das ja oft als Regenland bezeichnete United Kingdom geben kann.
Völlig nasstriefend erreiche ich den Hafen in Cuxhaven und frage mich sofort, wie schafft man es die Sachen bis morgen auf der Fähre zu trocknen ?
Irgendwie bekomme ich meine Sachen doch halbwegs trocken und die Überfahrt geht ohne großen Wellengang, aber mit wenig Schlaf von statten, denn der Schlafsessel auf der Fähre ist für mein 1,94 m langes Körpergestell nicht gerade die beste Art der Lagerung.
Die Einfahrt in Harwich gibt wenig Sicht auf den Küstenstreifen. Leichten Nieselregen ignoriere ich, denn jetzt heißt es  Konzentration auf den vorab gefürchteten Linksverkehr, für mich eine erstmalige Erfahrung.
Der bereits gleich bei Hafenausfahrt beginnende Schilderwald- Go on the Left – und die vielen Straßenkreisel mit den Riesenschildkennzeichen links sich einzuordnen, haben mich schnell begreifen lassen. Nur dass man plötzlich rechts überholt werden kann, ist anfänglich gewöhnungsbedürftig und erfordert Denkumstellung auf Spiegel rechts.

Zentralspanien / España Central / L`Espagne centrale / Central Spain 2012




Um 16.00 Uhr sollten wir an diesem Freitag, unser Transportfahrzeug bei der Station in Erlangen in Empfang nehmen können. Diesmal stand für uns ein Citroen Jumper bereit. Die Befürchtung, dass es sich bei dem Fahrzeug um eine “Kreatur Automobil“ handeln würde, bestätigte sich nicht.
Ganz im Gegenteil, im Vergleich zu dem Ford Transit, den wir zur Andalusientour im Jahr davor hatten, war der Verbrauch spürbar geringer. Ziemlich angetan waren wir vom Tempomaten. Was für eine Bereicherung, das Gasbein war somit völlig entlastet. Von der Handhabung des Fahrzeuges z.B. beim Beladen her, war ebenfalls alles gut, wie gehabt.
Bis auf eine kleine Begebenheit, verlief die Hinfahrt mit knapp 17 Stunden von Nürnberg nach Valencia völlig störungsfrei und entspannt.
Als wir das erste Mal im französischen Belfort tankten, wurde ich von einer Person in gebrochenem Deutsch angesprochen. Ich meinte das Wort ‚tanken’ vernommen zu haben. Ich zeigte dem vermeintlich aus dem östlichen Europa stammenden Landsmann die umherstehenden Zapfsäulen, aber er beharrte auf ‚tanken’. Bis mir dann doch einfiel, was er von mir wollen könnte.
Wir hatten uns zur der Tour wieder mal T-Shirts machen lassen. Grundfarbe Orange mit Aufdrucken hinten und vorne. Der Typ meinte ich bin ein Tankwart?! Ich glaubte es nicht! Ich konnte ihn dann aber überzeugen, dass ich keine angestellte Servicekraft war.
Gegen Mittagzeit Samstags, erreichten wir unseren Stützpunkt bei Valencia. Für unser leibliches Wohl war nach dem Abladen reichlich gesorgt. Diesmal gabs auch keinen „Arabischkurs“ bis zum Niederlegen zum erholsamen Schlaf.

 http://www.moto-aventura.com/zentralspanien-2012.html
 http://www.moto-aventura.com/index.html


13. Juli 2013

POLEN 1994 - mit dem MZ-Gespann zu dritt nach Tschechien, Slowakei, Südpolen und Ungarn.




.....Der Motor hat nach Überholung gerade 80 km drauf, als wir mit vollem Urlaubsgepäck losknattern. Eva sitzt am Sozius, Anna im Beiwagen. Es ist der 22. Juli 1994, und um vier Uhr kommen wir endlich weg, mit einmal umkehren wegen falscher Schuhe an Annas Füßen.

Der Motor läuft nur sehr bescheiden, knappe 70 km/h sind drin, wenn alles gut geht, nach ein paarmal Vergasernadel umhängen. Aber kaum Zug aus niedrigen Drehzahlen.

Unser Tagesziel ist eine Hütte in der Nähe von Judenburg, und mit Müh und Not kommen wir hinauf. Als in einer flott gefahrenen Kurve der Beiwagen hochkommt, steigt Eva gerne ab, und mit dieser Marscherleichterung quält sich das Gespann den steilen Schotterweg bis rauf auf die Alm (1600 m).

                        ....Die Suche nach einem Übernachtungsplatz erweist sich schwierig, so dass wir beim Finsterwerden einfach bei   einem Bauernhof anfragen, und eine nette und wichtige Erfahrung machen: Wer mit einem Oldtimergespann und Familie unterwegs ist, dem öffnen sich die Herzen vieler Leute. Wir bekommen einen schönen Zeltplatz, mit Kirschbaum, angeboten. Und nehmen sehr gerne an!
Die ersten Zeltnächte sind hart, bis sich alle umgewöhnt haben. Anna war die Matte zu kurz und zu rauh (!), und es war etwas abschüssig so dass wir alle immer zum Fußende hinuntergerutscht sind. Anna haben wir ein paar Mal in dieser Nacht wieder hochgezogen ...
Da wir hier "offiziell" zelten, können wir ausschlafen bis die Sonne uns aus dem Zelt treibt.









 

Ein gutes Viertel Asien, bitte! Vietnam & Bali 2012/2013


http://www.enduroreisende.de/images_2/2013_02_19_5xl.jpg..................Im zweiten Kreisel in der Stadt wollte Tanja einem riesigen Gulli ausweichen, geriet dabei mit dem Vorderrad ins Hinterrad eines überholenden Mopedfahrers und stürzte. Leider denkbar unglücklich, denn nun tat ihr die Schulter links sehr weh. Als sich dies auch nach einer Stunde und Schmerztabletten nicht besserte, suchten wir ein Krankenhaus auf und dort wurde dummerweise ein Bruch des Schlüsselbeins diagnostiziert! Übrigens auch hier wieder eine saubere medizinische Leistung: Aufnahme, Untersuchung, Röntgen (voll digital und so schnell wie ich es noch nie erlebt habe!), anschließende Besprechung und Anlegen eines Rucksackverbands binnen 2 Stunden und das für ganze 4,60Euro. Das Röntgen kostete stolze 2,20Euro. Wahnsinn - unsere guten Erfahrungen mit ausländischen Krankenhäusern wurden auch hier wieder voll bestätigt! Schnell, effizient und fachlich korrekt.
Tja, doch bei aller Euphorie bezüglich vietnamesischer Krankenhäuser bedingt Tanjas Verletzung nun aber auch eine drastische Änderung unserer Reisepläne. Für die nächsten vier Wochen ist nämlich erstmal Essig mit Mopedfahren für Tanja. Also mussten wir nun erst mal unsere beiden Mopeds loswerden. Denn mit nur einer konnten wir auch bei besten Packkünsten ums verrecken nicht weiterfahren, dafür ist die Motorleistung in den Bergen und das Platzangebot denn doch allzu limitiert.


 http://www.enduroreisende.de/2012_suedostasien.htm

Reisebericht einer spaßigen Endurowoche mit Toskanatours


Der Stall für unsere österreichischen und japanischen Streitrösser.......Ich konnte es nicht fassen!
Endlich geht mal wieder ein Moped-lach-sauf-Urlaub zusammen!
Sepp, der ja immer noch seiner alten aber ungeheuer zuverlässigen TT 600 treu ist, durfte sich monatelang Witzeleien anhören, dass er aufgrund des derzeit hohen Stahlpreises in Verbindung mit seinem Fahrzeuggewicht eigentlich Millionär sein müsste. Henna trat mit einer KTM 400 SXC an, welcher der örtliche KTM-Dealer mehrmals ein H-Kennzeichen (Oldtimerzulassung) empfahl. Diesen Hinweis verband er wohl eher mit dem Wunsch eines möglichen Neukaufes einer 450 EXC, die als Ladenhüter bei ihm rumsteht. Ich vercheckte meine Wald- und Wiesen- DR 350 nach Slowenien und ersteigerte mir bei
E-Bay eine KTM 250 EXC (Viertakt/02) mit Damenknöpfchen. E-Starter ist schwul! Ja, ich weiß. Den Spruch hab ich selber erfunden und hunderttausendmal verachtend gesagt. Aber wer ihn einmal hat der würde nicht mal verzichten, selbst wenn er dafür ein rosa Fahrerhemd mit Rüschen und High-Heels tragen müsste. Ich war der festen Überzeugung, dass man fehlende Fahrpraxis zumindest ein wenig durch Topmaterial ausgleichen kann. 



Mit den Enduro-Gespannnen durch Marokko 2013



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Doch wichtig war ja die Reparatur des Federbeines. Ein „Unaufgeforderter“ zweiter Helfer passte uns im Hotel ab und brachte uns die Kunde, dass das Teil um 12:00 Uhr fertig sei. Wir fuhren jedoch gleich zur Werkstatt, wo wir das „Iron-Reparaturobjekt“ loben konnten. Doch während wir das Rad zum Einbau aufbockten, verschwand das wertvolle Teil wieder auf einem davonsausenden Moped. Bald darauf erhielten wir es mit festgezogener Dämpferstange und sauber verschliffener Schweißnaht zurück, und: das Teil passte millimetergenau. Nach Abschluss der Preisverhandlungen ging es dann flott weiter zum Campingplatz in Zagora. Wieder mal landschaftlich sehr interessant, am Schluss mit einem „profilmordenden“ schnellen Pistenabschnitt, an der R100GS war der daheim nicht erneuerte Beiwagenreifen ziemlich runtergeschruppt. Am Champingplatz gab es ein freudiges Hallo mit den Geländewagenfreunden, die nach wiederum abenteuerlichen Anstrengungen schon früher angekommen waren. Das Zelt war bald aufgestellt und Sebastian zauberte mal wieder ein heimatliches Abendessenauf den Campingtisch.

 http://www.triplib.de/Rodigan/reiseberichte/11480-mit-den-enduro-gespannnen-durch-marokko-2013

9. Juli 2013

Duo auf Reisen - 2013





Eine wirklich außergewöhnliche Reise mit einem außergewöhnlichen Fahrzeug.
Die große Tour von Freiburg nach Vladiwostok. Euer Kai Bagus
Beschreibung
Ich werde am 15. April 2013 mit einem wirklich außergewöhnlichen Fahrzeug , einer Krause Duo (krankenfahrstuhl) zu einer großen Tour aufbrechen. Es geht nach Vladiwostok.
Der Start soll am15. April in Freiburg sein. Dann geht es duch Süddeutschland, Österreich, Ungarn, Rumänien, Moldavien, Ukraine und Rußland nach Vladiwostok. Ein kleiner Aufenthalt in der Mongolei steht auch noch an. Von Vladiwostok geht es mit der transsibirieschen Eisenbahn wieder bis Moskau zurück. Von dort werde ich wieder selber bis nach Hause fahren.
Ich gehe davon aus das diese Reise ca. 5 Monate dauern wird, somit werde ich irgendwann im September 2013 wieder in Freiburg sein. Mit dieser reise möchte ich das Thema HIV/Aids einmal etwas anders in unsere Gesellschaft bringen.


https://www.facebook.com/duoaufreisen
 http://duo-auf-reisen.de/index.html

Fahrradweltreise 2013 - Sebastian Engel -





Mit einem Tag Verspätung war es dann da. Mein Wetter mit Sonne satt. Nur die Temperaturen ließen noch zu wünschen übrig. Auf dem winterlichen Erzgebirgskamm war es mit -1 °C noch ziemlich kühl. In Chomutov war bereits so gut wie kein Schnee mehr vorhanden und es war auch gleich ein paar Grad wärmer.
Um dann nicht auf der verkehrsreichen Nr.7 zu fahren, nahmen wir möglichst kleine, ruhige Dorfstraßen auf denen es richtig Spass machte. Neidisch schaute ich zu manchem Rennradfahrer. Wenn ich nicht so eine schlechte Beschleunigung hätte, wäre ich ja im Windschatten hinterher gefahren.
Die erste frostige Zeltübernachtung hatte auch mein Vater trotz -6°C gut überstanden. Und das super Wetter ließ das Herauskriechen aus dem warmen Schlafsack nicht schwerfallen. Kurz nach Sonnenaufgang spürte man dann schon die wärmenden Strahlen.
Bis Prag waren noch einige kleinere und größere Anstiege zu bewältigen. Es ist schwer sich dabei passend zu kleiden. Bergauf ist es in der Sonne sehr warm aber auf geraden Abschnitten und auf Abfahrten ist die Luft recht kühl. Nach 3 Tagen merke ich es schon in den Beinen, dass ich das tägliche Fahren noch nicht gewöhnt bin.


 http://www.bergmann-bikeout.de/interaktiv/fahrradweltreise-2013-live-tour-blog.html?start=30

24. Juni 2013

Franco on Tour

.......2 Tage später haben wir unsere Moppeds am Flughafen geholt. Leider sind unsere Maschinen ein bisschen zu lange dort geblieben und so mussten wir den Standplatz auch noch bezahlen und das war leider ein bisschen kompliziert. Wir konnten einen Helfer haben, aber er verlangte 6500 Baht für seine Hilfe und das war uns zu viel. So mussten wir einige Büros abklappern bis wir die Gebühren bezahlen konnten, weil niemand nicht so genau wusste, wie der Ablauf ist. Nach viel blah blah klappte es doch noch. Und wir haben ein „kleines“ vermögen bezahlt. Das nächste mal weiss ich schon jetzt, das ich vor meine Bikes am Zielort ankommen will.
Wir haben die Maschinen sehr schnell wieder zusammen gebaut, mit einer kleinen Mittagspause dazwischen. Die Kantine war echt super lecker, da können unsere Kantinen einpacken. Da ich auch zum ersten Mal in Asien bin, kannte ich sowas bisher nicht. Ich wusste gar nicht was ich nehmen soll, sah alles so lecker aus. Ich freue mich schon jetzt, was ich in Thailand alles probieren kann.



 http://franco-on-tour.ch/

Frank und Andrea Reisebericht

Heute informieren wir unsere Eltern über unsere Reiseplanung. Eineinhalb Jahre haben wir unsere Pläne wie ein Staatsgeheimnis gehütet und peinlich darauf geachtet, uns nicht zu verraten. Einerseits ist der Gedanke befreiend, von nun an offen über unseren Traum reden zu dürfen, andererseits haben wir ein mulmiges Gefühl weil wir die Reaktionen unserer Eltern nicht so recht einschätzen können. Unsere Verlobung anzukündigen war irgendwie einfacher…
Wir haben unsere Eltern und Franks Schwester zum Essen eingeladen. Frank verkündete noch während der Vorspeise, dass wir ja noch etwas mitzuteilen hätten. Nein, Andrea ist nicht schwanger und die Hochzeit findet auch wie geplant statt, keine Sorge liebe Eltern. Aber wir planen eine besondere – wenn auch verspätete – Hochzeitsreise. Kurz und gut, im Januar 2010 werden wir mit unserem Motorrad zu einer 1-jährigen Südamerika-Reise aufbrechen. Vorsorglich haben wir auch jeweils ein “Handbuch für besorgte Eltern” hübsch ausgedruckt und gebunden, in dem wir Informationen zu unseren Reiseländern, zur Aufenthaltsdauer, zu unserer Ausrüstung, Versicherungen, Gesundheit etc. zusammengestellt und Eltern-gerecht aufbereitet haben.

http://www.frankyandrea.de/index.php/d-day/

16. Juni 2013

Der Schrauberprinz unterwegs - Motorradkarawane





"Ihre Motorräder sind in Montreal beim Zoll hängen geblieben. Momentan weiss niemand, wann sie hier eintreffen werden", höre ich aus dem Telefon von der Person, die ich nach meiner Ankunft kontaktieren sollte. Das ist keine gute Nachricht. Und sie wird noch unangenehmer, wenn man bedenkt, dass die Motorräder bereits vor zwei Wochen hier in Toronto sein sollten. Nun, mit diesem Telefonat beginnt eine Woche hektischen email-Verkehrs, ärgerlicher Inkompetenzen, anstrengender Hin- und Herfahrerei mit den öffentlichen Verkehrsmitteln Torontos sowie schmerzlicher Einschnitte in unser Urlaubsbudget. Zunächst lassen wir uns die gute Laune natürlich nicht vermiesen, denn wir sind in einer bemerkenswerten Stadt und es gibt viel zu sehen. Ausserdem geht es hier ja nur um Geld und Zeit und von beidem haben wir, im Moment jedenfalls, noch genug.

........Acht Tage nach unserer Ankunft erfahren wir, dassl der Container mit unseren Motorrädern in Toronto angekommen sein soll. Innerhalb eines Tages legen wir ca. 300 Kilometer mit einem Leihwagen zurück, legen uns mit der Spedition an, rasen zum Flughafen, um den entsprechenden Zollstempel zu bekommen, müssen zur Canadian Trust Bank, um eine Geldanweisung durchzuführen, schmieren einen Gabelstaplerfahrer, damit er unsere Kisten vor Feierabend noch auslädt, bauen anschliessend die Motorräder zusammen, bringen den Leihwagen zurück und fahren dann, wie könnte es anders sein, in einem Unwetter mit Dauerregen zurück zu unseren Gastgebern nach Waterloo, wo wir gegen 24 Uhr wie tot ins Bett fallen.



 http://www.motorradkarawane.de/prince/blog

8. Juni 2013

RVSZ - Geseling around the world - 2013

dscn1462Seit dem 2. März 2013 sind wir (Dani und Raphi) auf dem Weg um die Welt. Dies tun wir auf zwei Motorrädern. Auf dieser Seite versuchen wir mehr oder weniger aktuell von unserer Reise zu berichten. Die aktuelle Position lässt sich unter Route und aktueller Standort täglich nachvollziehen. Wir wünschen viel Spass beim Lesen und Mitreisen.
Bevor alle fragen was bedeuted RvsZ? Bei unseren Motorrädern haben wir uns beide für Yamaha Modelle entschieden. Raphi setzt dabei auf eine XT 660 R Enduro und Dani auf eine XT 660 Z Ténéré. Obwohl beide Modelle sehr ähnlich sind kommt es zwangsläufig zu gewissen Sticheleien welches die bessere Wahl ist. Deshalb zusammengesetzt R versus Z = RvsZ.


 http://www.rvsz.ch/

26. Mai 2013

Krad-Vagabunden Weltreise - Bisher 3 Jahre und 1 Monat unterwegs und 161.100 km gefahren.



Erster Mai - wie oft haben wir dieses Datum in den letzten Monaten ausgesprochen.
Alles war auf diesen Tag ausgerichtet und doch schien er nicht näher zu kommen.

Nun ist er da!

Zu nachtschlafender Zeit fahren uns Pannys Eltern sammt all unserem Motorradgepäck (insgesamt vier große Gepäckrollen, die später auf den Motorrädern verteilt werden) nach Ffm zum Flughafen.
Dank kompletter Motorradmontur und dem schweren Gepäck kommen wir ganz schön ins schwitzen. An der Aufregung kann das nicht liegen.

Das Einchecken gelingt nach Anlaufschwierigkeiten: Feuerzeuge dürfen nicht mehr in das aufzugebende Gepäck, sondern müssen ins Handgepäck. Kein Problem, nur...
Die Gepäckrollen habe ich als Schutz vor diebischem Zugriff mit Kabelbindern verschlossen und mein geliebtes Leatherman´s, das hier einmal mehr tollen Dienst leisten könnte, ist IN der Gepäckrolle. Niemand im Check-in-Bereich hat ein Messer oder eine Schere. 
So haben wir uns das Leben eines Motorrad-Abenteurers vorgestellt. So, oder so ähnlich.

Als diese bürokratische Hürde jedenfalls endlich gemeistert ist, steht plötzlich Silke vor uns, die mal eben über 200 km von Düsseldorf (ganz nebenbei in gesundheitlich stark angeschlagenem Zustand) gefahren ist, um uns mit Killepitsch und Düsseldorfer Kirschlikör zu verabschieden. An dieser Stelle: Dank an Silke und einen dicken Kuß aus Halifax, das wir direkt nach der Landung mit einem Killepitsch begossen haben!...




Transmongolia Mit dem Motorrad durch Sibirien und die Mongolei


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Nach einer entspannten Überfahrt mit der Superfast IX erreichen wir um 6 Uhr morgens den Westhafen von Helsinki. Erwartungsvolle Anspannung macht sich breit. Jetzt geht´s endlich los. Um halb sieben verlassen wir das Schiff und halten an der nächsten Ecke. Klaus muss noch seinen Navi programmieren. Ohne Verzögerung rollen wir danach durch das verschlafene Helsinki, finden trotz fehlender Beschilderung sicher den Weg aus der Stadt. So früh am Sonntag sind nur wenige Leute unterwegs. Schnell erreichen wir das offene Land. Die Luft ist noch feucht und dieses Land riecht nach Holz und Pilzen.   
 Der Grenzübertritt kurz hinter Vaalima ist nach dem Ausfüllen etlicher Zettelchen (nur in russischer Sprache) nach 1,5 Stunden erledigt. Das Zolldokument für die Maschinen hat jetzt eine Gültigkeitsdauer von 3 Monaten (vorher: 14 Tage) 

Schon bald nach dem Grenzübertritt  hatte sich angedeutet, dass wir nun in eine andere Welt eingetaucht sind. Die Hauptstraße von Finnland über Moskau zum südlichen Ural führt immer wieder durch kleine Ortschaften und ist gesäumt von Holzhäusern, die kaum größer sind als ein durchschnittliches westeuropäisches Wohnzimmer. Viele sind mit liebevoll gefertigten Schnitzereien um die Fenster verziert. Einige haben kürzlich erst neue Farbe bekommen. Viele sind aber auch in bedenklichem Zustand, schief, notdürftig geflickt. Dazwischen immer wieder auch längst verlassene Ruinen, umgeben von hoch wucherndem Gras und Gestrüpp.

Dann St. Petersburg: Wieder eine andere Welt, die sich uns auf unserer Durchreise nur prächtig darstellt. Schade, dass wir nicht mehr Zeit haben. Während unsere Vermieterin die obligatorische Registrierung für uns besorgt, bleibt uns Zeit für einen kleinen Spaziergang zur nahe gelegenen Kasankathedrale und “Blutkirche” (Erlöserkirche). 




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