19. Oktober 2012

Mit dem Fahrrad von Hamburg um die Welt / Cycle-the-world.de



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„Na, wie lange wollt ihr denn hier bleiben?“ Der Jäger der uns im abendlichen Camp besucht ist freundlich. Eigentlich wollte er  heute Abend mit seinen Kollegen hier ansitzen und einigen Wildschweinen zu Leibe rücken.
Es ist einer der Momente, in dem wir glücklich sind uns erklären zu können. In Deutschland schmeckt uns nicht nur das Schwarzbrot wieder ausgezeichnet, sondern wir genießen auch unsere Muttersprache. Die Mundart des Jägers unterscheidet sich zwar sehr vom norddeutschen Sprachklang, aber wir können ihm glaubhaft versichern, dass die Wiese zwischen Maisfeld und Waldrand nicht nur bei Wildschweinen beliebt ist. In dem unter Naturschutz stehenden Auwald am Rhein können wir unser Lager nicht aufschlagen. Die etwas versteckt liegende Wiese ist optimal für müde „Wildzelter“.  Kein Mensch würde sich an uns stören, wäre nicht gerade Jagdsaison. Der Jäger steigt in seinen Geländewagen, wünscht uns eine gute Nacht und wir genießen die letzten Sonnenstrahlen vor unserem Zelt.
In der Dunkelheit hören wir Schüsse, nicht nur die Wildschweine, die wir im nahen Unterholz grunzen und schnaufen hören, haben sich auf andere Wiesen begeben.....

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